JOHANNES ENDERS QUARTETT
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GREAT GERMANJAZZ
Derdeutsche Saxophonist JOHANNES ENDERShat ein Faible für körpereigene Substanzen, besonders wenn es um die Musikgeht: 2011 veröffentlichte er mit „Billy Rubin“ ein erstes Meisterwerk, dreiJahre später bestätigte er dessen Klasse mit „Mellowtonin“. Im Jahr 2018 folgt– unverschlüsselt – „Endorphin“ (alle auf Enja/Yellowbird). Was derÖffentlichkeit damals nicht bekannt war, ist der Umstand, dass vor allem dererste Titel auf Enders mitunter kritischen Gesundheitszustand anspielte. Folgtman diesem Gedanken, ist nunmehr Entwarnung angesagt, werden doch dieEndorphine zu den sogenannten Glückshormonen gezählt. Enders´ Glück teilen derschweizer Pianist JEAN-PAUL BRODBECK,ein alter Vertrauter des Leaders, der seit Anfang an dabei ist, sowie derbritische Bassist PHIL DONKIN undder amerikanische Schlagzeuger HOWARDCURTIS. Das Quartett agiert trotz einiger Umbesetzungen im Laufe der Jahrenach wie vor traumwandlerisch sicher. Die Songs stammen wie immer ausnahmslosvon Johannes Enders, der seinem Ruf als grosser Melodiker gerecht wird. Erfällt durch seine Abgeklärtheit auf, die keinem etwas zu beweisen braucht. Dieinnere Ruhe, die aus der Musik spricht, wird von allen vier Protagonistengetragen und ist doch nirgends spür- ja erlebbarer als bei Enders luftigweichem Ansatz. Dies bedeutet nicht, dass das ganze Album in kontemplativerSanglichkeit verharren würde. Neben den lyrisch verschatteten Weisen gibt esdurchaus auch lebhafte, gar humorvolle Momente, die alle mit derselbengewachsenen Grandezza dargeboten werden. Das Schweizer Jazzmagazin„Jazz´N´More“ vergab für dieses Album 5 Sterne und obendrauf noch einenbesonderen „Tipp“-Hinweis. „Was Tenorsaxophone erzählen können, ist bereitsvielfach beschrieben worden. Johannes Enders eröffnet für dieses Metier nocheinmal eine neue Dimension. Seine Erzählweise ist frisch, fein, spielerisch unddoch kein bisschen bedeutungslos. Auf seiner CD macht er den Hörer mal wiedermit seiner ganz eigenen Musiksprache bekannt.“ (AboutJazz)
JOHANNES ENDERS TENORSAX
JEAN-PAUL BRODBECK PIANO
PHIL DONKIN BASS
HOWARD CURTIS DRUMS
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