Die ersten hundert Tage
Veranstaltungsdetails
Drei Freund*innen treffen sich an einer Shell-Tankstelle in Tschechien mit einem ehemaligen Kommilitonen. Hundert Tage zuvor haben rechtsextreme Kräfte die Regierung übernommen und die drei haben das Exil gewählt: Roya wird aufgrund ihrer journalistischen Arbeit bedroht, Lous Gender-Studies-Lehrstuhl wurde das Geld entzogen und Marin befindet sich, laut eigener Aussage, auf einer Liste für politisch Verdächtige. Silvio hat sich fürs Bleiben entschieden und befindet sich nun in einer bedrohlichen Situation. Er braucht die Hilfe seiner Freund*innen, um seine Stellung in Deutschland zu festigen. Für diese Hilfe bietet er ihnen Gegenleistungen an, die Roya, Lou und Marin gehörig an ihren ?berzeugungen zweifeln lassen. "Die ersten hundert Tage" ist ein Stück ¸ber rechte Radikalisierung in Europa und ihre Auswirkungen bis ins Private. Autor Lars Werner skizziert das Porträt einer ziellosen Generation hoch politisierter Menschen, deren Ideale im heutigen Europa des Populismus und der Abschottung immer weniger fruchtbaren Boden finden. Das Team um Regisseur Leonard Dick wird dieses packende und hochpolitische Freundschaftsdrama inszenieren und anhand dieser auseinanderdriftenden jungen Menschen das Phänomen einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft untersuchen.
IM RAHMEN DES BODENSEEFESTIVALS 2025 „FREIHEIT?
Regie Leonard Dick Bühne & Kostüme Alex Gahr Musik Oscar Hoppe Dramaturgie Lea Seiz
Mit Julius Engelbach, Nayana Heuer, Leonard Meschter, Ruby Rawson, Sylvana Schneider
Vorverkaufsstelle:
Café Wessenberg
Wessenbergstr. 41
78462 Konstanz
https://wessenberg.de/