An den Nahtstellen zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit bewegen sich die Malereien von Birte Horn. Verlassene Architekturen, Industriebrachen und Relikte einer funktionslos gewordenen Alltagswelt sind teils deutlich sichtbar, teils von Farbschichten bis zur Unkenntlichkeit überlagert, oder treffen in ein und derselben Darstellung – häufig an den Kreuzungslinien ihrer jeweiligen Bildgevierte – sowohl als Wirkliche wie auch als Mögliche unvermittelt aufeinander.